PDG
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Ein wenig Geschichte…
Ein Rennen mit militärischen Wurzeln
Der Ursprung der Patrouille des Glaciers geht auf den Zweiten Weltkrieg (1939–1945) zurück. Die Gebirgsbrigade 10 war bereit für ihren Einsatz: die Verteidigung des südwestlichen Teils der Schweizer Alpen.
1943
Entstehung der Patrouille des Glaciers
Der Ursprung der Patrouille des Glaciers geht auf den Zweiten Weltkrieg (1939–1945) zurück. Die Gebirgsbrigade 10 war bereit für ihren Einsatz: die Verteidigung des südwestlichen Teils der Schweizer Alpen. Die Idee der PdG entstand kurz vor Ausbruch des Krieges: Zwei Hauptleute der Brigade, Roger Bonvin (späterer Bundesrat) und Rodolphe Tissières (späterer Gründer der Téléverbier SA), waren die Initiatoren. Die Truppe sollte ihre Einsatzfähigkeit im Rahmen eines ganz besonderen Patrouillenrennens unter Beweis stellen. Die gewählte Strecke, die „Haute Route“, verband ZERMATT mit VERBIER in einem einzigen Zug. Die erste Ausgabe fand im April 1943 statt – die Patrouille des Glaciers war offiziell geboren.

Offizielle Gründung der Patrouille des Glaciers

1949
Tödlicher Unfall und Unterbrechung
Im Frühling 1949, während der dritten Ausgabe, stürzte leider eine Militärpatrouille in eine Gletscherspalte des Mont-Miné-Gletschers zwischen ZERMATT und AROLLA. Sie wurde erst acht Tage später gefunden. Dieses tragische Ereignis erschütterte die Bergregionen und führte zur sofortigen Einstellung des Rennens durch das Eidgenössische Militärdepartement. Dieses Verbot dauerte über 30 Jahre.

Ein tödlicher Unfall führt zu einem über 30-jährigen Rennverbot

1983
Wiederaufnahme des Rennens
1983 wurde das Konzept der Patrouille des Glaciers von Korpskommandant Roger Mabillard neu lanciert. Die Organisation wurde Adrien Tschumy, dem Kommandanten der Gebirgsdivision 10, anvertraut. Das Rennen wurde in der Nacht vom 5. auf den 6. April 1984 wieder aufgenommen. Rund 187 Patrouillen mit je drei Personen starteten in ZERMATT und AROLLA Richtung VERBIER. Besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheit gelegt, die vom Militär gewährleistet wurde – eine Verantwortung, die bis heute besteht.

Das Rennen kehrt mit neuer Sicherheit durch die Schweizer Armee zurück

1986
Erste Frauenpatrouillen
Ab 1986 wurde die Teilnahme von Frauenpatrouillen an der Patrouille des Glaciers zugelassen. Diese Änderung markierte einen wichtigen Schritt hin zu mehr Inklusion in diesem hochklassigen militärischen und alpinen Wettbewerb.

Erstmals nehmen Frauenpatrouillen am Rennen teil

2020
Wachstum und Pandemie
Im Jahr 2020 musste das Rennen wegen der COVID-19-Pandemie ausgesetzt werden. Doch im Jahr 2022 erreichte es seine maximale Größe und bestätigte seine wachsende Beliebtheit. Es war zudem mehrfach Austragungsort der Weltmeisterschaften im Skibergsteigen. Die Zusammenarbeit zwischen der Schweizer Armee und der Stiftung Patrouille des Glaciers garantiert den Fortbestand dieses symbolträchtigen Events für die kommenden Jahre.

COVID-Absage 2020, Rekordteilnahme im Jahr 2022

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